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Unsere Eingewöhung

Mutter und Kind

Mit der Eingewöhnung beginnt ein neuer Abschnitt für Sie und Ihr Kind. Es wird unbekannte Tagesabläufe, viele neue Kinder, verschiedene Räume und neue Erwachsene kennen lernen. Der Eintritt in die Kita ist für Kinder und Eltern ein großer Schritt und sollte als sanfter Übergang gestaltet werden. Nicht nur die Kinder, auch Sie als Eltern fühlen sich in der Situation des Loslassens vielleicht verunsichert und ängstlich. Gemeinsam möchten wir Ihnen und Ihrem Kind diesen Schritt erleichtern.

Unsere „Eingewöhnungszeit“ ist angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell. Jedes Kind bekommt die Zeit, die es braucht, um sich in der Einrichtung wohl zu fühlen und dort anzukommen. Das Berliner Modell erleichtert den kindlichen Ablösungsprozess von seiner Bezugsperson und lässt die Beziehung zwischen Kind und Erzieher*In kontinuierlich wachsen. Zum Wohle des Kindes ist die Kooperation zwischen Eltern und Kita unverzichtbar.

Deshalb findet ein Erstgepräch statt, welches unser erste Austausch zu wissenswerten Informationen zu Ihrem Kind ist. Dies ist ein wichtiger Bestandteil der Eingewöhnung. Sie als Eltern erfahren dadurch auch mehr über unsere Abläufe im Kitaalltag und der Eingewöhnungszeit und erhalten so Einblick in unsere Arbeitsweise. Das Erzieherteam steht Ihnen für Ihre Fragen gerne zur Verfügung.

Spiele im Kindergarten

Die aktive Eingewöhnung gliedert sich dann in drei Phasen über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen, mitunter auch länger. Hierbei ist es wichtig, dass das Kind möglichst durch die gesamte Eingewöhnungsphase von derselben Bezugsperson begleitet wird:

In der Anbahnungsphase, die sich über einen Zeitraum von rund drei Tagen erstreckt, findet kein Trennungsversuch zwischen Kind und Bezugsperson statt. Diese bietet den sicheren Hafen für das Kind, sollte aber möglichst passiv agieren und dem Kind genügend Raum zum entdecken und Kontakte knüpfen lassen. In dieser Zeit versucht eine der Erzieher*Innen vorsichtig und ohne zu drängen möglichst über Spielangebote und Beteiligung am Spiel des Kindes, Kontakt zu ihm aufzunehmen. Die sorgfältige Beobachtung der Interaktion zwischen Kind und Elternteil gibt Anhaltspunkte darüber, wie lange ungefähr die Eingewöhnung dauern kann. Diese Phase der Annäherung erstreckt sich in diesen ersten Tagen nicht länger als über eine Stunde. 

Süße Füße

In der Stabilisationsphase beginnt die Loslösung des Kindes von der Bezugsperson. Diese bringt das Kind in die Gruppe, verabschiedet sich nach kurzer Zeit und verlässt den Raum. Je nach Reaktion des Kindes kann die erste Trennungsepisode bis maximal 30 Minuten ausgedehnt werden. Weint das Kind und lässt sich nicht dauerhaft beruhigen, sollte der Trennungsversuch für diesen Tag beendet werden. In dieser zweiten Phase macht das Kind Erfahrung mit der zeitweisen Trennung von seiner Bezugsperson. Ein kurzes Abschiedsritual bringt für das Kind Verlässlichkeit, dass die Bezugsperson wiederkommt. Die Zeiten der Trennungen werden nach und nach zeitlich ausgedehnt, Ganztagskinder dürfen im Laufe dieses Prozesses am Mittagessen und an der Ruhezeit teilnehmen. Dies wird immer individuell nach den Bedürfnissen des Kindes angepasst. In dieser Zeit der Trennung sollte die jeweilige Bezugsperson stets telefonisch für uns erreichbar sein.

Juicy Biss


In der Abschlussphase verbringt das Kind allmählich steigernd mehrere Stunden bei uns in der Kita. In dieser Zeit baut es die Beziehung zu den Erzieher*Innen weiter aus.  

Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn sich das Kind problemlos von uns Erzieher*Innen trösten lässt und grundsätzlich gerne und bereitwillig in unsere Einrichtung kommt. In einem Reflexionsgespräch tauschen wir Erzieher*Innen uns mit Ihnen, liebe Eltern, aus.

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